Das Kornwestheimer Grün

Die Entwicklung Kornwestheims vom Dorf zur Stadt in den dreißiger Jahren dieses Jahrhunderts hat dank eines weitsichtigen Bürgermeisters und eines einsichtigen Gemeinderates eine einmalige lnnenstadtbegrünung ermöglicht: Der Stadtgarten und der Salamanderpark wurden geplant und angelegt. Erst gegen Mitte der siebziger Jahre wurde ein Stadtentwicklungsplan in Auftrag gegeben, der auch einen Grünordnungsplan beinhaltet. Seitdem wurde in der Stadtentwicklung stets eine großzügige Durchgrünung angestrebt, welche das Stadtklima und die Stadthygiene besonders positiv beeinflußt. Beispiele hierfür sind der Grünzug im Ostgebiet und die Grünfläche unter der Gumpenbachbrücke.

Die öffentlichen Grünflächen Kornwestheims sind ungefähr 50 Hektar groß. Auf ihnen wachsen ca. 9.000 Bäume. Davon stehen 2.200 auf extremen Standorten im Straßenbereich. Neben mehreren großen Grünflächen besitzt Kornwestheim eine Vielzahl kleiner Flächen. Ihre stadtklimatische Wirkung ist wesentlich geringer. .

Auch das private Grün leistet mit seinen Baumbeständen einen wesentlichen Beitrag zum Stadtklima. Klimastudien aus dem Jahre 1996 (Dr. Seitz, Ökoplana) bestätigen die wichtige Funktion innerstädtischer Grünzonen als klimaökologischer Ausgleichsräume.