79 Weymouths-Kiefer, Strobe

Pínus stróbus L.

Ordnung: Koniferen

Familie: Kieferngewächse
Unterfamilie: Pinoideae
Gattung: Kiefern
Art: Weymouth-Kiefer

 

Heimat: N-USA

Höhe: 50 bis 80 m

Blüte: Mai bis Juni

Frucht: September


 

Benannt nach Lord Weymouth, der im 18. Jahrhundert Exemplare in England anpflanzte; strobus (Iat.) =Zirbelkiefer. Die Krone ist schmal kegelförmig, später unregelmäßig und zuletzt flach .Die jungen Triebe sind sehr schlank und biegsam.

 

Die Blüten sind einhäusig, weitgehend wie bei Gemeiner Kiefer. Reif sind die Zapfen bis 20 cm lang, zimtbraun und harzreich. Die Schuppen sind locker, die Samen braun marmoriert,einseitig glänzend und mit halbmondförmigen Flügeln. Die Nadeln sitzen in büscheligen Fünfergruppen an Kurztrieben, sie sind bis 15 cm lang, biegsam, dünn, vorne spitz, dunkelblaugrün, dreikantig, am Rand fein gezähnt (Lupe). Kam 1705 aus dem östlichen Nordamerika nach Europa. Die Wuchshöhe kann bis 50 m betragen, in ihrer Heimat bis 80 m. Die Krone ist kegelförmig mit regelmäßigen Astquirlen, der Stamm ist gerade. Die Pfahlwurzel hat starke Seitenwurzeln.

 

Der schnellwüchsige Baum ist ökologisch sehr anpassungsfähig und gegenüber dem Stadtklima resistent. Er liefert ein weiches, wertvolles Holz, z. B. für Tischlerarbeiten, ist allerdings anfällig gegen eine Reihe von Baumkrankheiten, z. B. den Blasenrost. Die Weymouths-Kiefer kann nicht in Reinkultur und in der Nähe von Siedlungen forstlich angebaut werden, weil der Blasenrost-Pilz Stachel- und Johannisbeeren als Zwischenwirte hat.

  

STANDORT: Salamanderpark-Ost