Ordnung: Malpighienartige
Familie: Weidengewächse
Gattung: Pappeln
Art: Schwarz-Pappel
Heimat: Eurasien
Höhe: 20 bis 30 m
Blüte: März bis April
Frucht: Juni
Baum des Jahres 2006
Der Name bezieht sich auf die im Alter vom Baumfuße aufwärts tiefrissige, schwarze, der Eiche ähnliche Borke. Der stattliche bis zu 30 m hohe Baum hat eine hohe, gewölbte Krone, die bei älteren Exemplaren unregelmäßig mehrteilig wird. Er ist raschwüchsig und kann in 50 Jahren
20 bis 25 hoch werden. Der Baum erreicht ein Alter von Mehreren hundert Jahren.
Die Blüten entsprechen im wesentlichen denen der Graupappel. Eine ungeschlechtliche Vermehrung geschieht durch Stockausschlag und Wurzelbrut und ist außerdem durch Stecklinge möglich.Die Blätter sind lang gestielt, im Umriss dreieckig, mit schlanker Spitze. Beim Austrieb sind alle Blätter rötlich grün, später dunkelgrün und glänzend.
Die Schwarzpappel ist von Mittelasien bis Europa, in Nordafrika und Nordamerika verbreitet. Sie besiedelt vor allem feuchte Wälder, Fluß- und Bachufer. Die Nordgrenze liegt bei 60° nördl. Breite. ln Baden-Württemberg ist der Baum als Wildform selten. Seine Verbreitungsschwerpunkte sind in der Oberrheinischen Tiefebene und am Bodensee, den lller-Auen bei Ulm und auf von Hochwässern überschwemmten, nährstoffreichen, lockeren Kies- und Schluffböden als Bestandteil der Silberweiden-Weichholzaue. Die Schwarzpappel ist aufgrund ihrer Seltenheit, den Beeinträchtigungen ihrer Wuchsorte und durch Bastardierung mit der Kanadapappel in ihrem Bestand gefährdet.
STANDORTE: Salamanderpark-West (Gymnasium Schulhof)