Ordnung: Koniferen
Familie: Zypressengewächse
Unterfamilie: Sequoioideae
Gattung: Metasequoia
Art: Urweltmammutbaum
Heimat: China
Höhe: 30 m
Blüte: Mai
Frucht: ?
Meta=griechisch hinter verwandelt; Sequoia =Gattungsname nach Sequoia (h), vermutlich G. Gist (1770.-1843), Halbblut, Schöpfer des Cherokee-Alphabetes; glyptostroboides von gr. glyptos=gestichelt, graviert und strobus Zapfen. Wie der Gingko ist dieser Baum ein lebendes Fossil, also früheren Erdepochen, die erhalten geblieben sind.
Die sehr späte Entdeckung im Jahre 1941 in Südchina (Sechuan), war eine botanische Sensation. Noch in den Kriegsjahren wurde eine Sammelexpedition durchgeführt. Die Nadelblätter stehen zweizeilig an gegenständigen Kurztrieben, die im Herbst abfallen. Nadeln weich, gerade oder sichelartig gekrümmt, beim Austrieb grasgrün, im Herbst blassgelb, Iachs- oder rubinrot. M. Blütenstände klein, kugelig, traubig, in Gruppen am Grunde der Triebe, W. Zapfen kugelig, lang gestielt mit wenigen Zapfenschuppen, zur Reifezeit hellbraun. Das Verbreitungsgebiet im Tertiär muss sehr viel größer gewesen sein als das heutige. Die größte Entfaltung der Verwandtschaftsgruppe im Erdmittelalter von der Entfaltung der Laubgehölze.