78 Tränenkiefer, Himalaja-Kiefer

Pinus wallichchina

Fotos: BM

Ordnung: Koniferen

Familie: Kieferngewächse
Unterfamilie: Pinoideae
Gattung: Kiefern
Art: Tränen-Kiefer

(Jackson)

 

Heimat: Himalaja

Höhe: 35 bis 50 m

Blüte: Mai bis Juni

Frucht: Oktober


Benannt nach Nathaniel Wallich (eigentlich N. Wolff; 1786-1854), englischer Arzt und Botaniker dänischer Herkunft und den Harztränen an den Zapfen.

 

Die Krone ist offen und sehr licht. Die Wuchshöhe reicht am Naturstandort bis 50 m. Der Baum ist ein einhäusiger Windblütler. Die Blüten und Blütenstände entsprechen denen der Gemeinen Kiefer. Die Zapfen sind langgestielt, gekrümmt, bis 35 cm lang, geöffnet bis 10 cm breit. Die Zapfenschuppen sondern an der Spitze im zweiten Jahr ein klares, weißliches Harz ab. Die leeren Zapfen verbleiben oft mehrere Jahre am Baum. Die Zapfen und Samen reifen im 1. Jahr. Die Nadeln sind in Büscheln, zu fünft in einer Scheide an Kurztrieben, zunächst aufrecht, dann hängend, bis 20 cm lang, sehr biegsam, weich, graugrün bis bleichgrün mit einer Lebensdauer von zwei bis vier Jahren.

 

Die Heimat der Tränenkiefer ist der Himalaja (Name) von Afghanistan bis Nepal in 2.000 bis 4.000 m Höhe. ln ihrer Heimat bildet die Tränenkiefer zusammen mit der Himalaja-Zeder, Himalaja-Tanne, Morinda-Fichte und Himalaja-Birke Waldmischbestände. Das Holz ist wertvoll für die Möbelschreinerei, als Bauholz und für die Destillation von Terpentin.