Ordnung: Koniferen
Familie: Kieferngewächse
Unterfamilie: Laricoideae
Gattung: Douglasien
Art: Gewöhnliche Douglasie
(Franco)
Heimat: N-USA
Höhe: 60 - 100 m
Blüte: April bis Mai
Frucht: September
Douglasie benannt nach dem Botaniker D. Douglas, der die Art in Kanada entdeckte; menziesii nach Archibald Menzies (17 54 - 1842), einem schottischen Arzt, der an einer Expedition des Kapitäns Vancouver an der Pazifikküste teilnahm. Die Rinde der jüngeren Bäume ist glatt, dunkel grünlich grau und besetzt mit typischen, waagrecht verlaufenden Harzblasen (sehr gutes Merkmal), die beim Eindrücken, z. B. mit dem Fingernagel, ein stark nach Zitrone riechendes Harz freisetzen. Später hat der Baum eine dicke, dunkle, tiefrissige und innen ockergelbe Borke. Die Zapfen sind hängend, zimtbraun und ganz abfallend; die langen dreispitzigen Deckschuppen überragen die
Fruchtschuppen (ganz typisches Merkmal). Die Nadeln sind denen der Tanne ähnlich; sie sind flach, nicht stechend, dünn, wohlriechend, an der Unterseite heller grün und mit zwei bläulich weißen Längsstreifen. Der Baum kann 1 000 Jahre alt werden.
Das hochwertige Holz ist dem der Lärche ähnlich. Es gibt zwei Varietäten: Eine grüne (var. viridis) und eine blaue (var. glauca). Die Douglasie wird als "Königin der Pazifikküstenwälder" Nordamerikas (von Britisch Columbien bis Kalifornien) bezeichnet. Sie erreicht über 100 m Wuchshöhe; einer der Weltrekordhalter war eine hohe Douglasie, die leider gefällt wurde.