67 Amerikanischer Amberbaum, Storaxbaum

Liquidambar styraciflua

Fotos: BM

Ordnung: Heidekrautartige

Familie: 

Storaxbaumgewächse
Gattung: Storaxbäume
Art: Echter Storaxbaum

(Linné)

 

Heimat: N-USA

Höhe: 45 m

Blüte: Mai bis April

Frucht: Oktober bis Dezember


Liquidembar stammt von liquidus {Iat.) = flüssig; ambar = Amberbaum; styracifluus = Styra (harz-)liefernd.

 

Die Blüten in kugeligen Blütenständen sind unscheinbar grüngelb. Ihnen fehlt eine Hülle aus Kelch-und Blütenblättern. Die Griffel verholzen zu Dornen (Lupe). Die Blüten sind getrenntgeschlechtig und einhäusig. Die Blätter sind ahornähnlich, drei- bis siebenlappig gefingert und verfärben sich im Herbst teils gelb, teils dunkelrotviolett und ergeben so ein attraktives Farbmuster der Krone. ln den USA wird er wegen der Blätter auch Seesternbaum genannt. Die Fruchtstände sind 3 cm dicke Kugeln an 5 bis 7 cm langen Stielen.

 

Der Amerikanische Amberbaum ist ein Charakterbaum des atlantischen Nordamerika; sein Areal reicht aber bis Guatemala. ln Europa wird dieser in seiner Heimat bis 45 m hohe Baum seit 1681 gezogen. Der Baum enthält duftende Harze, was z.B. beim Zerreiben der Blätter zu bemerken ist. Sein Harz, der amerikanische Storax (sweet oder red gum), diente als Kaugummi (Sweetgum tree).

 

Der Orientalische Amberbaum (Liquidámbar orientalis) scheidet beim Anschneiden der Rinde Storaxbalsam aus, der u. a. Vanillin enthält. Es dient als Mittel gegen Erkrankungen der Brust und zur Anregung. Weitere Arten der Gattung Liquidembar wachsen in Kleinasien, China und auf Taiwan.