Ordnung: Seifenbaumartige
Familie:
Seifenbaumgewächse
Unterfamilie: Sapindoideae
Gattung: Koelreuteria
Art: Blasenesche
(Laxmann)
Heimat: O-Asien
Höhe: 15 m
Blüte: Juli bis August
Frucht: Oktober
Benannt nach dem Karlsruher Naturforscher J. G. Koelreuter ( 1733 - 1806), der sich u. a. mit der Fortpflanzung bei Pflanzen beschäftigt hat; paniculata bedeutet rispig. Der deutsche Name bezieht sich auf die aufgeblasene, papier- und Iampionartige Frucht, die zahlreiche schwarze Samen enthält.
Der kleine bis mittelgroße Baum hat eine kugelige, ziemlich dichte Krone. Der Stamm verzweigt sich schon dicht über dem Boden. Die raue, braungraue, längs gefurchte Rinde hinterlässt beim vorsichtigen Ablösen orange Flecken. Die Triebe sind rötlich braun, die Knospen nur 2 mm lang. Die unpaarig gefiederten Blätter erinnern an die der Esche. Die Blüten stehen in einer bis 50 cm Iangen, endständigen Rispe. Die Blüten sind 1 cm breit mit vier gelben Kronblättern, bis zu acht Staubblättern, fünf grünen Kelchblättern und einem dreifächerigen Fruchtknoten (Lupe). Die Samen sind schwarz und zu dreien in der Kapsel. ln Japan werden davon Rosenkränze hergestellt. Die Seifenbaumgewächse sind in den Tropen weit verbreitet, viele davon sind Lianen.
Hierher gehört die Chinesische Pflaume der Gattung Litschi. Die Heimat der Blasenesche ist Nordchina und Korea. Sie gelangte schon Mitte des 18. Jahrhunderts noch Europa.