31 Tulpenmagnolie, Gartenmagnolie, Hybridmagnolie

Magnolia x soulangiana

Fotos: Niclas 6b, BM

Klasse: Bedecktsamer

Ordnung: Magnolienartige

Familie: Magnoliengewächse
Gattung: Magnolien
Art: Tulpen-Magnolie

(Soulange-Bodin)

 

Heimat: O-Asien

Höhe: 9 m

Blüte: April bis Mai

Frucht:September


Die Gattung erhielt den Namen zu Ehren von Pierre Magnol (1638-1715), Direktor des botanischen Gartens in Montpellier.

 

Diese  Magnolie ist eine Kreuzung der Lilienmagnolie(Magnolia denutata) und der nahen verwandten Magnolilia liflora, entstanden 1820 in Fromont in der Nähe von Paris im Garten von Herrn Soulange-Bodin.

 

Die großen, in Form und Farben attraktiven Blüten gehören zu den am einfachsten aufgebauten Bedecktsamerblüten und stehen deshalb an der Basis des Stammbaumes. Es sind altertümliche Pflanzen, deren Wurzeln rund 100 Mio.Jahre in die Kreidezeit (vor 145 Mio. bis 65 Mio. Jahren) zurückreichen.

 

Urtümliche Merkmale sind: Verholzung, einfache Blätter, langgestreckte Blütenachse mit spiralig angeordneten Kelch-, Blüten- und Fruchtblättern und zahlreichen Staubblättern. Stellt man sich diese „Blätter" längs einer Achse mit Abständen verteilt vor und staucht diese dann, so erhält man die Blüte (Narben der Blütenteile betrachten). Der Fruchtstand hat Zapfenform; die Frucht ist ein bis 8 cm langer Balg.

 

Die Tulpenmagnolie ist die derzeit in Gärten und Parkanlagen am häufigsten gepflanzte Form. Sie ist ausgesprochen formenreich. Die Gattung umfasst 80 immergrüne oder sommergrüne Arten, die drei Verbreitungsgebiete haben: Nord- und Mittelamerika,Ostasien und Himalaja.

 

 

 

STANDORT: Stadtgarten