Ordnung: Seifenbaumartige
Familie: Seifenbaumgewächse
Unterfamilie: Rosskastaniengewächse
Gattung: Ahorne
(Linné)
Heimat: N-USA
Höhe: 15 m
Blüte: April bis Mai
Frucht: September bis Februar
Der von Linné gewählte Artenname negundo stammt von dem wohl aus dem Sanskrit stammenden Wort nirgundo ab und kennzeichnet eine Keuschbaumart, die im Mittelmeergebiet vorkommt.
Der Eschenahorn unterscheidet sich in mehrfacher Hinsicht von den anderen Ahornarten. Namengebend sind die drei- bis sieben-zähligen, unpaarig gefiederten, eschenähnlichen Blätter, sie sind sehr dünn und hängen deshalb schlaff über. Es gibt Varianten mit gelb- oder weißgescheckten, sehr schmalen, oft zerschlissenen Blättern.
Unterschiedlich sind auch die getrenntgeschlechtigen, zweihäusigen Blüten. Sie stehen in den Blattachseln an langen Stielen, die männlichen Blüten in dichten, endständigen Büscheln schein, die weiblichen Blüten in überhängenden Trauben. Die Blütezeit ist lange vor dem· Blattaustrieb. Die Bestäubung erfolgt durch Bienen und Wind. Die geflügelten, sichelartig einwärts gekrümmten Doppelschließfrüchte sind schmal und schließen einen spitzen Winkel ein.
Die Heimat des Eschenahorn ist das östliche Nordamerika. Ende des 16. Jh. wurde der Eschenahorn in England in Kultur genommen. Er bevorzugt frische bis feuchte, lockere, auch moorige Böden und ist eine Pionierholzart. Der Eschenahorn ist lichtbedürftig und unempfindlich gegen Rauch und Staub der Städte. Das Holz ist hellgelb, hart, aber geringwertig.